New York wählt wieder - Wird Zohran Mamdani Bürgermeister?
- Dirk Gärtner

- 2. Nov.
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Es ist mal wieder soweit: New York City steckt mitten im politischen Ausnahmezustand. Die Bürgermeisterwahl 2025 sorgt für Gesprächsstoff in jeder Bar, jedem Deli und jedem Taxi. Zwischen Halloween-Paraden und Wahlplakaten diskutiert die Stadt, die niemals schläft, über Themen, die ihr wirklich unter die Haut gehen – Wohnen, Vertrauen und Zukunft.
Am kommenden Dienstag, den 04.11.20205 ist es nun soweit und New Yorks Bürger wählen einen neuen Bürgermeister.
Nachdem die Amtszeit von Eric Adams durch den ein oder anderen Skandal geprägt wurde, hoffen die Bewohner des Big Apple auf ein seriöses und souveränes Stadtoberhaupt.
New York ist ständig in Bewegung – nicht nur architektonisch oder kulturell, sondern auch politisch. Nach Jahren, die von Krisen, Wiederaufbau und wachsendem sozialen Druck geprägt waren, sehnt sich die Stadt nach einem neuen Kurs. Besonders die Mieten, die öffentlichen Dienste und das Vertrauen in die Politik sind die großen Themen dieser Wahl. Viele New Yorker fragen sich: Wer kann diese gigantische Maschine wieder zum Laufen bringen – für alle, nicht nur für wenige?
Die wohl ernstzunehmensten Kandidaten sind der ehemalige New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo, der für die Republikaner antretende Gründer der Guardian Angels Curtis Sliwa und der für die demokratische Partei antretende Zohran Mamdani, ein progressiver Kandidat aus Queens.
Mamdani spricht die Sprache vieler junger und frustrierter New Yorker – Menschen, die sich das Leben in der Stadt kaum noch leisten können, obwohl sie sie am Laufen halten. Der Sohn ugandisch-indischer Einwanderer, steht für eine Politik der Teilhabe und des sozialen Ausgleichs.
Zohran Mamdani konzentriert sich darauf, das Leben in New York wieder bezahlbar zu machen – mit Schwerpunkten auf Mieterschutz, mehr bezahlbare Wohnungen, kostenlosem Nahverkehr und besserer Kinderbetreuung. Er will die Stadt sozial gerechter gestalten, indem Wohlhabende stärker besteuert und die Lebenshaltungskosten für die arbeitende Bevölkerung deutlich gesenkt werden.
Seine Anhänger sehen in ihm eine frische, glaubwürdige Alternative zum Establishment. Seine Gegner nennen ihn naiv. Doch eins ist klar: Er bringt Energie in den Wahlkampf – und die Stadt liebt Energie.


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