Der Stadtrat von New York City hat kürzlich ein Gesetz verabschiedet, das die Verbesserung der oft beschädigten und vernachlässigten Zeitungsboxen auf den Gehwegen der Stadt zum Ziel hat.
Die in den Anfangstagen der Tageszeitungen üblichen Zeitungsjungs (Paperboys), die lauthals die Schlagzeilen verkündeten und die Zeitungen an den Straßen verkauften, wurden nach und nach durch Zeitungsboxen ersetzt, die entweder mittels Münzeinwurf geöffnet werden konnten, oder kostenlose Blätter ausgaben.
Die Boxen, die häufig mit Graffiti bedeckt oder in schlechtem Zustand sind, stellen ein Ärgernis für die Öffentlichkeit dar. Das neue Gesetz, initiiert von Stadtratsmitglied Erik Bottcher, verpflichtet die Eigentümer, ihre Kontaktdaten sichtbar an den Boxen anzubringen, um eine schnelle Meldung von Schäden zu ermöglichen.
Zudem erhält das Verkehrsministerium (Department of Transportation, DOT) die Befugnis, Standards bezüglich Größe, Form und Material der Boxen festzulegen.
Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, den Zugang zu lokalen Publikationen zu erhalten und gleichzeitig die Gehwege von Hindernissen zu befreien und das Stadtbild zu verschönern.
Einige Anwohner begrüßen die Initiative und hoffen auf eine bessere Instandhaltung, während andere die vollständige Entfernung der Boxen bevorzugen würden.
Wie auch im Rest der Welt, sind die Printauflagen von Tageszeitungen in New York rückläufig.

An vielen Straßenecken zu finden: Die ikonischen Zeitungsboxen.
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